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Die Künstlerin zeigt in der Ausstellung zum Ida Gerhardi Förderpreis der Städtischen Galerie Lüdenscheid zwei unterschiedliche Arbeiten. Mit Reconstruction III entwickelt sie eine Farbfolien-Installation, die auf eine architektonische Besonderheit des Ausstellungsraumes direkten Bezug nimmt. Ihre Wandarbeit Ohne Titel, bestehtend aus drei hochrechteckigen Reliefplatten aus Styropor, nimmt eine Wandfläche des sog. Forums der Galerie ein.
Die Arbeiten Ail Hwangs entstehen in direkter Auseinandersetzung mit dem Raum. Sie begegnet der gegebenen Architektur und erfasst sie als Ausgangspunkt ihres künstlerischen Ansatzes. Ihre zumeist mit einfachen Mitteln gestalteten Installationen und Objekte entfalten eine komplexe Sinnstruktur und bewegen sich an der Schnittstelle zwischen Architektur, Zeichnung und Skulptur.
Die Kunst Ail Hwangs befragt den Raum. Ihre künstlerischen Interventionen kommen leicht und schlicht daher, sie schaffen eine wohltuende Balance aus Kontrolle und Zufall. Dabei entfalten sie eine Unmittelbarkeit, die den Betrachter gefangen nimmt.

Begründung der Jury : Prof. Dirk Löbbert, Rouven Lotz, Prof. Udo Dziersk, Gesine Grundmann und Dr. Susanne Conzen
 

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